Nominierte 2012

Staatspreis Nominierte bis 100 Mitarbeiter

DEAKON Degen GmbH
Preisträger DEAKON Degen GmbH
v.l.n.r.: SC Dr. Matthias Tschirf (BMWFJ), Anneliese Degen (GF DEAKON Degen GmbH), Präsidentin Sonja Zwazl (WK-NÖ)
Das Unternehmen:
Die DEAKON Degen GmbH produziert Kabel und Kabelbäume für die Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Aufzugs- und Fördertechnik, Heizungstechnik, Automotive und viele andere Branchen.
Frau Degen hat vor mehr als 20 Jahren das Unternehmen gegründet, nachdem alle ihre Bewerbungen nach der Geburt ihres zweiten Kindes mit einer Absage endeten. Heute hat das Unternehmen 20 MitarbeiterInnen.

Begründung für die Auszeichnung:
  • Hohe Bildungsmotivation für die geringe Größe des Unternehmens
  • Weiterbildungsmaßnahmen werden gemacht, wenn sich der Bedarf abzeichnet: pionierhaft – typischer Vertreter eines Kleinunternehmens, dass bedarfsgerecht sehr erfolgreich agiert.
  • Großes Engagement in Hinblick auf die Vision, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein menschliches Miteinander und Arbeiten ermöglichen – insbesondere für Frauen, die Beruf und Familie verbinden müssen.
  • Zahlreiche interne (z.B. 6-monatige intensive Einschulungen…) wie externe Schulungen (z.B. Lehre mit Matura…) inklusive gesundheitsfördernder Maßnahmen (z.B. Brille wird ab 40+ vom Betrieb gezahlt).
  • DEAKON ist ein Beweis dafür, dass ein Unternehmen – und sei es noch so klein – durch ständige Kompetenzentwicklung den unternehmerischen Erfolg steigern kann. Die dafür notwendige Einstellung und Reflektiertheit der Führung ist bei diesem Unternehmen unübersehbar.

Ansprechpartnerin:

Anneliese Degen
Schulgasse 3, 8075 Hart bei Graz
+43 316 491792
anneliese@deakon.at
www.deakon.at

PROFACTOR GmbH
Preisträger PROFACTOR GmbH
v.l.n.r.: SC Dr. Matthias Tschirf (BMWFJ), Mag. Andrea Möslinger (Profactor GmbH, Geschäftsführerin), Mag. Regina Leutgeb (Profactor GmbH, Marketing), Präsidentin Sonja Zwazl (WK-NÖ)
Das Unternehmen:
Außeruniversitäres Forschungsunternehmen mit Standorten in Steyr und Wien, 87 MitarbeiterInnen

Begründung für die Auszeichnung
  • Komplettes und schlüssiges Konzept.
  • Professionell umgesetzte Personalentwicklung, aber auch pfiffig.
  • Umfassendes, alle MitarbeiterInnen adressierendes Programm. 
  • Neben offenbar konsequent angewandten klassischen Instrumenten bspw. Mitarbeitergespräche oder Einführung neuer Mitarbeiter gibt es auch Leitgedanken, die sich durchziehen, z.B. wie schaffe ich es, dass wichtige Unternehmensthemen sowohl formell als informell auf der (Mitarbeiter-)Agenda bleiben?
  • Meetingstrukur, die interaktive gemeinsame Erarbeitung einer Unternehmenspräsentation, die PIF's (PROFACTOR-Impuls-Foren), der Wissensday und die daran geknüpfte Weiterbearbeitung der Themen, der Einsatz des Intranet als Medium, um weitere Aktivitäten zu triggern sind gelungene Beispiele, um damit eine hohe Dynamik im Unternehmen zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.

Ansprechpartnerin:

Mag. Regina Leutgeb
Im Stadtgut A2, 4407 Steyr-Gleink
+43 7252 885
regina.leutgeb@profactor.at
www.profactor.at

Staatspreis Nominierte von 101 bis 500 Mitarbeiter

KWB Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Preisträger KWB Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
v.l.n.r.: Vizepräsident Dr. Richard Schenz (WKO), SC Dr. Matthias Tschirf (BMWFJ), Manuela Ertl, Mag. Elisabeth Stubenschrott, GF Stephan Jantscher, GF Erwin Stubenschrott (alle KWB)
Das Unternehmen:
Hersteller von Biomasseheizungen, 350 MitarbeiterInnen

Begründung für die Auszeichnung
  • Das Unternehmen beeindruckt durch die ansprechende Unternehmens- und Personalpolitik und die Beachtung und Förderung der Unternehmenskultur. Das Konzept ist schlüssig und nicht überladen. Es gibt viele formelle und informelle Kommunikationswege.
  • Strategische Personalentwicklung auf Basis der Unternehmensstrategie, die durch die internationale Ausrichtung geprägt ist.
  • Klassische Personalentwicklung, Mitarbeitergespräche, Mitarbeiterbefragung. Ausstiegsgespräche … sind insgesamt gut etabliert, aber es gibt auch neue Akzente z.B. bei der Einschulungsphase „onboarding“, open your mind, Frauenförderung….

Ansprechpartnerin:

Mag. Elisabeth Stubenschrott
Industriestr. 235, 8321 St. Margarethen/Raab
+43 3115 6116772
elisabeth.stubenschrott@kwb.at
www.kwb.at

SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH
Preisträger SONNENTOR Kräuterhandelsgesellschaft mbH
v.l.n.r.: SC Dr. Matthias Tschirf (BMWFJ), Johannes Gutmann (Gründer und GF von Sonnentor), Karin Wagner, Petra Indir-Bauer, Klaus Doppler, Gerhard Leutgeb (alle Sonnentor), Vizepräsident Dr. Richard Schenz (WKO)
Das Unternehmen:
Aufbereitung und Handel mit Naturprodukten, 1988 von Johannes Gutmann gegründet, 171 MitarbeiterInnen

Begründung für die Auszeichnung:
  • Effizient und bedarfsorientiert – was ansteht, wird gemacht.
  • Der Mensch wird in seiner Gesamtheit gefördert und nicht nur der Mitarbeiter: individuelle persönlichkeitsbezogene Weiterbildung, Menschen stehen im Mittelpunkt (und nicht die Strategie) – Entwicklungsvereinbarung im Mitarbeitergespräch verankert.
  • Personalentwicklung bedeutet, alle MitarbeiterInnen nach Talenten und Wünschen fördern, persönlicher Kontakt auch außerhalb der Arbeitszeit.
  • Vielfältige Angebote: z.B. Einschulungsphase mit Begleitung, Work-Life Balance (Arbeitszeitmodelle, Weiterbildung, Betreuung während der Karenz- Wiedereinsteigsphase, Produkt- und Führungsschulungen, Schulung für Franchise Partner, besondere Akzente in der Mitarbeiterauswahl (wenn möglich aus der Region und auch mit Behinderungen), Gemeinschaft fördern (Mittagessen, Ausflüge...) – bedeutender Arbeitgeber in einer dezentralen und strukturschwachen Region. 
  • Kooperation mit dem Qualifizierungsverbund Waldviertel: Angebote für alle Zielgruppen, wobei insbesondere die klare Zielgruppenaufgliederung hervorzuheben ist.
  • Darüber hinaus Kooperationen mit Schulen (HAK Übungsfirma) und Fachhochschulen.
  • Anschauliche Zahl von Schulungen.

Ansprechpartnerin:

Karin Wagner
Sprögnitz 10, 3910 Zwettl
+43 2875 7256
karin.wagner@sonnentor.at
www.sonnentor.at

Staatspreis Nominierte über 500 Mitarbeiter

SKF Österreich AG
Preisträger: SKF Österreich AG
v.l.n.r.: SC Dr. Matthias Tschirf (BMWFJ), MMag. Elisabeth Krennhuber (SKF), DI Werner Freilinger (HR-Ltg SKF), Präsidentin Sonja Zwazl (WK-NÖ)
Das Unternehmen:
Metallbearbeitung, 850 MitarbeiterInnen

Begründung für die Auszeichnung
  • Das Konzept ist hoch professionell, die einzelnen Maßnahmen sind verschränkt und akzentuiert langfristig angelegt, z.B. modulare Schulungen mit Transferbegleitung oder die außergewöhnlichen Schwerpunkte wie Business Excellence, das Lebensphasenkonzept, auch die Evaluation von Entwicklungsmaßnahmen ist inkludiert.
  • Die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen beinhalten u.a. Sprachtrainings, Softskills, EDV-Seminare, Coaching, Mentoring, Bildungsberatungen, Beratungsgespräche und interkulturelles Management, viele praxisorientierte Tools.
  • Besonders zu erwähnen sind das Nachwuchsführungskräfte-Programm, das Vertriebsleiter-Qualifizierungsprogramm, das Führungs- und Verhaltenstraining, Vertriebsoffensiven sowie Bemühungen zum Thema „Frau und Technik“.
  • Bildungs-Controlling-Ansatz.
  • Intensität der Kooperation mit Schulen, Uni-Projekte, Mitwirkung beim HRM-Cluster OÖ usw.


Ansprechpartnerin:

Mag. Elisabeth Krennhuber
Seitenstettner Straße 15, 4401 Steyr
+43 7252 797407
elisabeth.krennhuber@skf.com
www.skf.com

SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgmbH
Preisträger SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgmbH
v.l.n.r.: SC Dr. Matthias Tschirf (BMWFJ), Mag. Johannes Wallner (operativer Direktor SeneCura Österreich), Präsidentin Sonja Zwazl (WK-NÖ)
Das Unternehmen:
Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in Österreich und der Schweiz mit insgesamt 3.000 MitarbeiterInnen
49 Pflegezentren und betreute Wohnanlagen in Österreich

Begründung für die Auszeichnung
  • Man hat erkannt, dass nur zufriedene, gezielt unterstützte und wertgeschätzte MitarbeiterInnen diesen schwierigen Beruf adäquat ausüben können.
  • Es geht um die Qualität der Kerntätigkeit, eben der Pflege, und diese wird in der Gestaltung des Rahmens für MitarbeiterInnen und in den Unterstützungsangeboten gut flankiert.
  • Positiv: Potenziale 50+, individuelle Arbeitsstrukturierung, Gesundheitsprogramm, Arbeitszeit einschließlich Kinder- und Familienprogramm.
  • Ganzheitlicher und umsichtiger Ansatz: Schulung von Köchen, Hauswart, Pflegepersonal bis hin zu den Angehörigen, da das familiäre Umfeld von dementen Personen meist übererfordert ist und weniger die demente Person selbst.
  • Ehrenamtliche (700 Personen), die in der psychosozialen Betreuung tätig sind, aber eine gleichwertige Schulungslaufbahn wie hauptamtliche, bezahlte MitarbeiterInnen erfahren.
  • Einbeziehung von Social Media zur Rekrutierung von Jugendlichen.

Ansprechpartner:

Mag. Johannes Wallner
Capistrangasse 5, 1060 Wien
+43 1 5856159
jo.wallner@senecura.at
www.senecura.at