Staatspreis Knewledge

Das Unternehmen:
Tourismusbranche, 44 MitarbeiterInnen, Brixlegg, Tirol

Begründung für die Auszeichnung

• sehr junge, aber kompetente und engagierte Führung
• Weiterbildungstools (z.B. für die Kundenbetreuung und Beratung) werden vom Personalentwickler ganz spezifisch für das eigene Unternehmen entworfen
• Eigenes Tool für Wissensmanagement entwickelt und großteils umgesetzt
• Engagement für die MitarbeiterInnen-Qualifizierung ist über das durchschnittliche Ausmaß in dieser Branche weit hinausgehend
• Trotz der kleinen Größe des Unternehmens wurden maßgebliche PE-Instrumente implementiert: z.B. Stellenbeschreibungen, Richtlinien für den Auswahlprozess, Mitarbeitergespräch, Mitarbeiterbeurteilungssysteme, MbO etc.

Ansprechpartner:
Susanne Neuhauser, GF
Marktstr. 6b, 6230 Brixlegg
5337/ 6170-65
susanne.neuhauser@idealtours.cc
www.idealtours.at

Das Unternehmen:
Energieunternehmen, 60 Mitarbeiterinnen, Gleisdorf, Steiermark

Begründung für die Auszeichnung

• Könnte als „hidden champion“ in der Energiebranche bezeichnet werden
• Mindestens 1 Mal jährlich ein Seminartag für alle MitarbeiterInnen zu einem aktuellen „Allgemeinthema“ (z.B. Telefontraining, Konflikt-, Stressmanage-ment, Sprit-Spar Seminar, Gesunde Ernährung, DISG-Persönlichkeitsprofil, Kundenorientierung usw.) mit einem externen Trainer – initiiert durch Geschäftsführung
• Regelmäßige Führungskräfteweiterbildung
• Kontinuierliche Verbesserung der Prozesse
• Individuelle fach-, sprach, produkt- und persönlichkeitsbezogene Weiterbildung

Ansprechpartner:
Dir. Ing. Walter Schiefer
Gartengasse 36, 8200 Gleisdorf
3112/ 26530
w.schiefer@feistritzwerke.at
www.feistritzwerke.at

Das Unternehmen:
Kunststoffverarbeitende Industrie, in Österreich ca. 400 MitarbeiterInnen, Guntramsdorf, Niederösterreich

Begründung für die Auszeichnung

• Trotz internationaler Ausrichtung werden auf Basis von Bedarfsanalysen, standardisierten Mitarbeitergesprächen, Potenzialanalysen und für den spezifischen Arbeitsplatz notwendige Kompetenzen die Personalentwicklungsmaßnahmen für Österreich und Südosteuropa konzipiert.
• Die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen beinhalten u.a. Sprachtrainings, Softskills, EDV-Seminare, Coaching, Mentoring, Bildungsberatungen, Bera-tungsgespräche und interkulturelles Management.
• Starke Unternehmenskultur, die die Geschlechterparität und allgemein ei-nen hohen Grad an Diversität forciert.
• Besonders zu erwähnen sind das Nachwuchsführungskräfte Programm, das Vertriebsleiter Qualifizierungsprogramm, das Führungs- und Verhaltenstraining, Vertriebsoffensiven sowie Bemühungen zum Thema „Frau und Technik“
• Kooperation mit dem Mödlinger Qualifizierungsverbund

Ansprechpartner:
Manuela Vorwerk
Industriestr. 17, 2352 Guntramsdorf
2236/ 246 84 - 224
manuela.vorwerk@rehau.com
www.rehau.at

Das Unternehmen:
Branche: Medikalisierte Langzeitpflege, 613 MitarbeiterInnen, Wien

Begründung für die Auszeichnung

• Sehr gut geplantes Gesamtkonzept von der zuständigen Leiterin der Stabstelle für Pflege- und Organisationsentwicklung im Rahmen einer entsprechenden Ausbildung an der Donau-Universität Krems
• geplanter organisationaler Wandel, mit dem Ziel, eine „lernende Organisation“ zu etablieren, die von allen MitarbeiterInnen gelebt wird und als strategische Managementaufgabe von höchster Priorität verstanden wird
• 3er-Team aus Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und Qualitätsmanagement mit weiteren 3 Personen (1 Vollzeit, 2 Teilzeit) setzt das Projekt seit November 2007 in enger Zusammenarbeit um
• Professionelle und gut dokumentierte Schritt-für-Schritt-Umsetzung, d.h. zuerst tiefgehende Organisationsanalyse (Beobachtungszeitraum: 6 Monate), dann Planung, dann Umsetzung
• Aufgrund der Organisationsanalyse wurden Strukturänderungen vorgenommen. Zusätzlich zur Kollegialen Führung gibt es Sitzungen eines Entwicklungsteams sowie des Steuerteams Qualitätsmanagement /Organisationsentwicklung. Diese Sitzungen sind interdisziplinär und es wird über verschiedene PE-, OE- und QM-Themen offen kommuniziert – mit Hilfe dieser hierarchie- und bereichsübergreifenden Kommunikation soll das organisationale Lernen auch die Basis erreichen. Um dies zu bewerkstelligen wurden ganz gezielt Regeltermine geschaffen, um themenzentrierter Entwicklung Raum zu geben.
• Zusätzlich zu den schon eingeführten Strukturänderungen werden im Pro-jekt Schwerpunkte der PE mit folgenden Instrumenten umgesetzt:
  • Job Rotation: d.h. die Produktivität des Unternehmens aufgrund ver-besserter Qualifikation der MitarbeiterInnen steigern.
  • Job-Enlargement: d.h. die Aufgaben erweitern. Den MitarbeiterInnen wird eine Sequenz von Arbeitsabläufen zugewiesen.
  • Job Enrichment: d.h die Entscheidungs-, Durchführungs-, Kontroll- und Verantwortungsfähigkeit der MitarbeiterInnen vergrößern.
• Innovatives Organisationsmodell implementiert:
  • interdisziplinäre „Pflege-Koordinatoren“ sind zuständig für eine bestimmte Anzahl an Bewohner/Patienten/innen + deren Angehörige sowie die jeweils dazugehörigen verschiedenen Berufsgruppen (Ärzte, Pflege, Therapie etc), die mit der Pflege dieser Bewohner/Patient/innen betraut sind, damit werden die in der Pflegebranche meist vorherrschenden Hierarchiegrenzen aufgehoben und Bewohner/Patient/innen tatsächlich in den Mittelpunkt gestellt.
• Personalentwicklung mit dem Anspruch, auch auf gesellschaftliche/demografische Rahmenbedingungen Rücksicht zu nehmen, und daher ausgerichtet auf den Lebenszyklus der MitarbeiterInnen, so werden zB äl-tere MitarbeiterInnen nicht mehr für Nachtdienste eingeteilt, zusätzlich wurde die Möglichkeit zum Powernapping eingerichtet (Projekt: Fit für die Zukunft)
• Neuausrichtung der Führungskräfte ist geglückt, diese werden auch in Hinkunft stark gefordert sein, die Funktion von Personalentwickler, Berater und Coach wahrzunehmen
• Ebenso wurden und werden die MitarbeiterInnen insgesamt sehr stark in die Strategieentwicklung des Projekts miteinbezogen, sodass es gelungen ist, ihre Motivation dermaßen anzustacheln, dass sie selbst danach drängen, die nächsten Schritte in diesem Veränderungsprojekt zu machen. Der organisationale Wandel scheint seine Wirkung voll zu entfalten.
• Einziger „Schönheitsfehler“: die Pilotphase ist zwar erfolgreich abgeschlossen, aber das Gesamtprojekt wird geplantermaßen erst 2010 abgeschlossen sein – die ernsthafte und konsequente Umsetzung steht allerdings aufgrund der bereits etablierten Maßnahmen außer Frage.

Ansprechpartnerin:

Mag. Elvira Kölbl-Catic
Seeböckgasse. 30a, 1160 Wien
+43-1-401 99-1205
elvira.koelbl-catic@hausderbarmherzigkeit.at
www.hausderbarmherzigkeit.at

Das Unternehmen:
IT- Telekommunikationsbranche, in Österreich 1789 MitarbeiterInnen, Wien

Begründung für die Auszeichnung

• Traditionsreiches österreichisches Familienunternehmen, das die internationale Ausrichtung geschafft hat
• Personalentwicklung umfasst Job Description, Mitarbeitergespräch, 360° Feedback, Potentialpool, Karriereplanung, Förder-AC, Corporate University und Bildungsbedarfserhebungen.
• Coachings: Fach-, Verhaltens- und Systemcoaching
• Aus- und Weiterbildung: EDV, Sprachkurse, Persönlichkeitsentwicklung, Managementkurse, Corporate Lehrgänge, Fachausbildungen, Technische Schulungen und Spezialisierungen
• Hohe Service-Orientierung der PE ermöglicht tw. sehr unkomplizierte Buchung der Seminare (z.B. von Sprachtrainings zu jederzeit und von überall möglich
• Moderne Trainingstools z.B. für das Sprachenlernen werden Podcasts verwendet
• Führungskräfteentwicklung differenziert und in mehreren Stufen möglich (Small General Management Curriculum f. Potenzialkräfte (Bildungspfad für junge und erfahrende Führungskräfte), Middle Management Curriculum für Führungskräfte, Top Management Curriculum für Bereichsleiter/Geschäftsführer/Vorstände, Brain-Trust, Business Circle, Managementforum)

Ansprechpartnerin:

Doris Kruschitz, MAS
Europaplatz 2, 1120 Wien
+43-(0)5-508 11-1907
doris.kruschitz@kapsch.net
www.kapsch.at